Sie fragen sich womöglich, wozu jemand IT-Trainings speziell für Menschen jenseits der 60 anbietet. Schließlich handelt es sich dabei nicht um eine Randgruppe, sondern um viele Menschen, die wie die Jüngeren mitten im Leben stehen. Früher war man mit über 60 Jahren alt. Heute drehen viele im Ruhestand nochmal so richtig auf, das Altwerden ist auf später verschoben. Recht so!
Ich mache jedoch immer wieder die Erfahrung, dass viele Menschen in dieser Altersgruppe nicht mit den Methoden junger IT-Trainer zurecht kommen. An der Qualifikation der Lehrenden liegt das in der Regel nicht. Vielmehr scheint es an der fehlenden Empathie zu liegen, sich in die Wahrnehmung und die Gedankenwelt der sogenannten Best Agers hineinzufühlen. Das ist zumindest die Rückmeldung, die ich von vielen bekomme.
Erwarten Sie von mir bitte nicht die hundertprozentig sichere 60plus-Methode! Die gibt es nicht - zumindest nicht bei mir. Vielleicht könnte man so etwas erfinden, patentieren lassen und viel Geld damit verdienen. Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es so etwas geben kann.
Meine "Methode" heißt Geduld und Empathie. Ich habe im Laufe meiner gelebten Jahrzehnte Gelegenheit gehabt, eine gute Portion Lebenserfahrung zu sammeln. Eine nützliche Begleiterscheinung ist eine gewisse Grundruhe, an der ich meine SchülerInnen gerne teilhaben lasse. Ist das Erklärte noch nicht klar geworden? Kein Problem, dann schauen wir es uns nochmal aus einer anderen Perspektive an.
Nur von einem kann auch ich Sie leider nicht befreien: Die sprichwörtliche Übung macht auch in der Informationstechnologie den Meister beziehungsweise die Meisterin.